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28. Juli 2020Echte Tipps und alte Mythen rund um die Glasreinigung
Der aktuelle Hashtag: #wirbleibenzuhause trifft auf die lang ersehnten Sonnenstrahlen im Frühling. Da sich für viele das Fenster putzen zu einer größeren Herausforderung herausstellen kann, haben wir einige Profi-Tipps für Sie zusammengestellt, damit Ihre Fenster nach dem diesjährigen Frühjahrsputz garantiert perfekt sauber werden.
Einer der wohl bekanntesten Tipps – aber doch leicht unterschätzt – ist der des bestmöglichen Putzwetters: Bei strahlendem Sonnenschein stört der Dreck an den Fenstern wohl am meisten und man könnte annehmen, das so die eigenen Arbeitsfortschritte am besten zu beurteilen sind. Dies stimmt so nicht, denn durch direkte Sonneneinstrahlung und die damit einhergehenden höheren Temperaturen trocknen Reinigungsmittel schneller an den Glasflächen, als Sie putzen können. Es entstehen die unerwünschten Schlieren.
Ein bewölkter wie heller Tag ist ideal. Starten sollte man indem man bei der Vorreinigung auch die Fensterrahmen säubert, um zu vermeiden das sich schon beim kommenden Regen der dortige Staub löst und die frisch geputzten Fensterscheiben erneut verdrecken.
Für das eigentliche Putzen brauchen sie keine teuren Reinigungsmittel, ein Schuss Geschirrspülmittel in ihrem Putzwasser hilft auch bei hartnäckigem Schmutz. Vermeindliche Ratschläge wie Essig oder Spiritus im Putzwasser lassen Sie bitte weg: diese können die Dichtungsgummis und sogar Kunststoffrahmen angreifen. Auch Zeitungspapiere verursachen durch die Druckerschwärze nur noch mehr Arbeit. Und Omas Helfer „Schwarzer Tee“ oder der „Kaffeesatz“ für eine vermeindliche Streifenreduktion verfärbt nur die Fensterrahmen. Besser: gründliche Entfernung aller Flüssigkeitsreste auf dem Glas, so können keine Stoffe trocknen und für Schlieren sorgen.
Sollten Sie zu chemischen Reinigungsmitteln greifen, verwenden Sie nur lauwarmes Wasser, da Ethanol-Komponente der Reiniger ihre Wirkung in heißem Wasser oft verlieren. Achtung bei der Wahl des Reinigers: Klassische Glasreiniger aus der Sprühflasche sind keine gute Idee beim Fenster putzen, weil die enthaltenen Duftstoffe ungewollte Schlieren auf den Fensterscheiben verursachen.
Zum Putzen können Sie ein feines Baumwolltuch oder einen groben Mikrofaserlappen verwenden. Wichtig ist, dass ihr Putzlappen komplett sauber ist. Für besonders hartnäckigen Dreck können Sie beispielsweise einen Ceranfeld-Schaber nehmen. Passen Sie auf, denn genau wie die rauhe Seite von normalen Küchenschwämmen sind diese Schaber mit Vorsicht zu verwenden: Um keine Kratzer auf den Fenstern zu riskieren, sollten sie lieber auf Nummer sicher gehen und das Reinigungsmittel länger auf Flecken einwirken zu lasse, statt mit scharfen oder rauhen Gegenständen vorzugehen.
Final sollten Sie alle Reinigungsmittelreste mittels kaltem Wasser abwaschen. Nach dem Waschen der Fenster ist es wichtig, diese schnell zu trocknen. Hierbei ist zu empfehlen zunächst das Wasser von den Scheiben mit einem Abzieher zu entfernen, wobei man die Gummilippe nach jeder Bahn abtrocknen sollten, um weitere Schlieren zu vermeiden. Anschließend können sie ihre Scheiben mit einem feinen Mikrofasertuch oder einem Fensterleder mit kreisförmigen Bewegungen polieren und somit auch die letzten Schlieren entfernen.
Zum Schluss noch ein persönlicher Tipp vom Fenster Helbach-Team: Achten Sie auf Ihre Sicherheit! Trittstufen sind oftmals besser als Leiter, Fensterbretter eignen sich nicht als Tritt. Nutzen Sie Teleskopsysteme für Ihre Arbeit.
Bleiben Sie gesund!
Ihre Team von Fenster Helbach