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Für Ihre Sicherheit
Moderner Einbruchschutz bei Fenster und Haustüren
In den Jahren 2004 bis 2013 hatte sich Bonn zu einer Art "Hauptstadt der Einbrecher" entwickelt. So stieg die Zahl der Einbrüche in dieser Zeit um ganze 50 Prozent. Inzwischen sind die Zahlen aber offenbar rückläufig. Wir zeigen Ihnen die Gründe für diese positive Entwicklung.
Die Kölner Studie
Einbruchstatistik
Die "Kölner Studie 2017" berichtet von einem historischen Tiefstand bei Wohnungseinbrüchen im Zuständigkeitsbereich der Polizei Köln.
Seit 2016 sind die Fallzahlen kontinuierlich gesunken, was unter anderem auf verschiedene polizeiliche Maßnahmen zurückgeführt wird. Im Jahr 2017 verzeichnete die Polizei Köln 3.496 Wohnungseinbrüche. Dies war ein Rückgang um fast ein Viertel im Vergleich zu den Vorjahren. Es ist wahrscheinlich, dass im Großraum Bonn sowie dem Rhein-Sieg-Kreis ebenfalls deutlich weniger Einbrüche zu verzeichnen waren.
Trotz des Rückgangs bleibt die Zahl der Einbrüche hoch, weswegen die Polizei Immobilienbesitzern zur Sicherung insbesondere von Fenstern und Haustüren rät. Die Täter nutzen nämlich meist die unzureichend gesicherten Zugänge. In Mehrfamilienhäusern kommen sie häufig durch die Vorderseite des Hauses (42,93%), während in Einfamilienhäusern der Zugang meist über die Hausrückseite erfolgt (60%). Die meisten Einbrüche passieren dabei in der dunklen Jahreszeit, besonders im November, und konzentrieren sich auf die Nachmittags- und Abendstunden.
Mechanische Sicherungen sind offenbar essenziell, um Einbrüche zu verhindern. Einbruchsversuche geben wertvolle Hinweise auf die Wirksamkeit dieser Maßnahme. 2017 scheiterten fast 50% der Einbrüche im Versuchsstadium, insbesondere dank zusätzlicher Sicherungen. In nur 17 Fällen (1,05%) konnte verbaute Sicherungstechnik den Einbruch nicht verhindern.
Die Studie zeigt, dass Täter bevorzugt durch Fenstertüren und Fenster (78% der Einbrüche) einbrechen. Die häufigsten Methoden sind das Aufhebeln von Türen und Fenstern, was durch einbruchhemmende Sicherungen erschwert werden kann.
Die Kriminalpolizei empfiehlt
Die Studie zeigt, dass Täter bevorzugt durch Fenstertüren und Fenster (78% der Einbrüche) einbrechen. Die häufigsten Methoden sind das Aufhebeln von Türen und Fenstern, was durch einbruchhemmende Sicherungen erschwert werden kann. Doch in über 43 Prozent aller versuchten Einbrüche scheiterten die Täter an der Sicherungstechnik. Denn das Aufbrechen gesicherter Fenster und Türen kostet Zeit, sodass viele Täter aufgeben und sich ein einfacheres Ziel suchen.
Die Kriminalpolizei empfiehlt daher den Einbau geprüfter und zertifizierter Sicherheitstüren und Sicherheitsfenster ab der Widerstandsklasse RC 2.
Einbruchschutz
Welche Sicherheitstüren und Sicherheitsfenster gibt es überhaupt?
Seriöse Hersteller lassen ihre Sicherheitsfenster und -türen von neutralen Prüfinstituten für jede Bauform und jedes Material prüfen, bewerten und zertifizieren. Grundlage dieser Prüfungen bildet die Norm DIN EN 1627: Sie teilt die einbruchhemmenden Elemente heute in die Widerstandsklassen RC1 bis RC6 ein.
- RC1 bietet Basisschutz gegen körperliche Gewalt wie Gegentreten, Schulterwurf oder Herausreißen. Nur ein minimaler Schutz gegen Einbruchswerkzeuge.
- RC2 bietet Schutz gegen Gelegenheitstäter, die einfache Werkzeuge wie Schraubendreher, Zangen und Keile benutzen. Die Widerstandszeit beträgt mindestens drei Minuten.
- RC3 bietet Schutz gegen Täter, die zusätzlich zu den Werkzeugen der RC2-Klasse noch Hebelwerkzeuge einsetzen. Die Widerstandszeit beträgt mindestens fünf Minuten.
- RC4 bedeutet erhöhte Sicherheit gegen erfahrene Täter, die mit Sägewerkzeugen und Schlagwerkzeugen wie Hämmern und Äxten arbeiten. Widerstandszeit beträgt mindestens zehn Minuten.
- RC5 bietet Schutz gegen professionelle Täter, die leistungsstarke Elektrowerkzeuge wie Bohrmaschinen und Winkelschleifer einsetzen. Widerstandszeit mindestens 15 Minuten.
- RC6 steht für den höchsten aktuell verfügbaren Schutz gegen den Einsatz leistungsfähiger Elektrowerkzeuge. Widerstandszeit beträgt mindestens 20 Minuten.
Je höher die Widerstandsklasse, desto schwerer ist es für Einbrecher, in Ihr Haus zu gelangen.
Die Polizei rät
Einbruchschutzfenster und -türen sichern Ihr Zuhause
Sicherheitsfenster und Beschläge
Viele ältere Fenster sind nur mit einfachen Beschlägen ausgerüstet und lassen sich in wenigen Sekunden aufhebeln. Bei modernen Sicherheitsfenstern wird dies durch die sogenannte Pilzkopfverriegelung verhindert: Dabei verhakt sich ein am Fensterflügel angebrachter Pilzzapfen in das auf der Rahmenseite angebrachte Schließteil und verhindert leichtes Aushebeln.
Im Rahmen ihrer Aufklärungsarbeit gibt die Polizei klare Hinweise, wie man Fenster und Türen besser sichern kann. Wir fassen diese hier für Sie zusammen:
- Fenster: Die Polizei empfiehlt den Einbau von Fenstern der Widerstandsklasse RC2 oder höher. Diese Fenster sollten mit abschließbaren Griffen und zusätzlichen Sicherheitsbeschlägen ausgestattet sein.
- Türen: Haustüren sollten ebenfalls mindestens der Widerstandsklasse RC2 entsprechen. Sie sollten über Mehrfachverriegelungssysteme, Türspione und stabile Türrahmen verfügen.
Die Sicherheitsausstattung Ihrer Fenster und Türen entscheidet, ob ein Täter leicht in Ihr Haus eindringen kann oder nach vergeblichen Versuchen aufgibt. Im Rahmen unserer Beratung zum Thema Sicherheit berücksichtigen wir immer die individuelle Lage Ihres Hauses und der Fenster- und Türelemente. Zudem passen wir jegliche Sicherheitsausstattung Ihren ganz persönlichen Bedürfnissen an Sicherheit an. Zu den grundlegenden Eigenschaften eines Sicherheitsfensters gehören immer eine stabile Bauweise, eine feste Verankerung in der Wand, ein leistungsfähiger, einbruchhemmender Beschlag mit einem verriegelbaren oder abschließbaren Fenstergriff, der den Beschlag arretiert sowie eine Sicherheitsverglasung.
Obwohl ein Angriff über die Verglasung eher selten erfolgt, ist er nicht auszuschließen. Deshalb haben unsere Sicherheitsfenster eine angriffshemmende Verglasung und eine gesicherte Anbindung des Glases an das Flügelprofil. Dadurch wird der Einstieg durch das Glas deutlich erschwert.
Einbruchschutz
Kleinen Maßnahmen mit großer Wirkung
Es müssen nicht immer komplett neue Elemente sein. Auch Umbauten können den Einbruchschutz Ihrer vorhandenen Fenster und Türen deutlich erhöhen.
Die einbruchhemmende Verriegelung zwischen Rahmen und Flügel ist kaum wirksam, wenn der Beschlag nicht durch einen feststellbaren Fenstergriff gegen das Verschieben gesichert ist. Bereits ein Fenstergriff mit Druckknopf oder Schloss verhindert wirksam das einfache Aufschieben der Verriegelung. Ein fundamentaler Baustein jedes Sicherheitsfensters ist jedoch der einbruchhemmende Sicherheitsbeschlag.
Natürlich bieten wir auch bei Haustüren einen umfangreichen Einbruchsschutz nach den gleichen Grundprinzipien wie bei Fenstern an. Besonders Türen mit integriertem Stahlkern sind der beste Schutzschild gegen Einbrecher, da das Haustürschloss und die Türbänder fest mit dem Stahlkern verschraubt sind. Sinnvolles Zubehör wie ein Mehrfach-Schwenkhakenschloss erhöht die Sicherheit deutlich.
Sicherheit gibt es nicht nur im Neubau. Auch bei einem älteren Haus können Sie Türen und Fenster in vielen Fällen besser gegen Einbrüche schützen.
Wir beraten Sie individuell und setzen Ihnen Wunsch nach Sicherheit um.